Streuobstwiesen sind einzigartige Kulturlandschaften und einer der artenreichsten Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. Aber die Landkarte der Streuobstwiesen bekommt Jahr für Jahr mehr Lücken. Am Tag der Streuobstwiese, am 25.04.2025 feiern wir blühende Wiesen, die Köstlichkeiten, das Kulturerbe und die Vielfalt. Streuobstwiesen prägen mit ihren großwüchsigen Bäumen, die locker verstreut auf Wiesen, Weiden oder Feldern stehen, seit Jahrhunderten unsere Landschaft und spielen eine herausragende Rolle für die Artenvielfalt. Als von Menschen geschaffene Kulturlandschaften bleiben sie nur durch kontinuierliche Pflege und Bewirtschaftung erhalten. Im Vergleich zu vielen Obstplantagen stehen dabei jedoch nicht maximale Erträge, sondern der Anbau von Lebensmitteln mit und inmitten der Natur im Vordergrund. Dadurch ist jede der Streuobstwiesen auch ein Zuhause für bis zu 5.000 verschiedene heimische Tiere und Pflanzen, darunter viele seltenen gewordene oder bedrohte Arten.
Auch wir bewirtschaften ca. zwei Hektar Streuobstwiesen, auf denen vor allem Apfelbäume wachsen und gedeihen und daraus jedes Jahr unser leckerer Apfelsaft entsteht. Für Christoph Decker sind die Streuobstwiesen besonders wichtig: "Pflege und Erhalt der Streuobstwiesen heißt auch immer Erhaltung von Kulturlandschaften in unserer Region und ein großer Hebel für die Vielfalt von Pflanzen, Insekten und Tieren."