10-09-2024 15:00
Viele interessierte Besucher und zufriedene Aussteller - Das diesjährige Hoffest war ein voller Erfolg und weckte großes Interesse an der ökologischen Landwirtschaft. Alle Menschen fanden, was ihr Herz begehrt: Ein Blick hinter die Kulissen des Biohofs gewährte Christoph Decker bei seinen Hofführungen, Naturlehrer Jürgen Recktenwald nahm die Besucher mit auf eine Kräuterwanderung und erläuterte die Wirkungen der Naturschätze. Groß und Klein waren begeistert mit einer Pferdekutsche über die Felder zu galoppieren und so die Äcker rund um Deckers Biohof kennenzulernen. Das kulinarische Bio-Buffet überzeugte ebenso wie die leckeren Kuchen vom Weitenunger Kindergarten.
Gärtner Kolja hatte in diesem Jahr einen eigenen Stand und freute sich über großes Interesse an den Produkten aus dem Eigenanbau der Gärtnerei: Melonen, Kürbisse und die leckere Tomatensoße aus den "Alten Schätzen" kamen bei den Besuchern sehr gut an. Der vegane Starkoch Björn Moschinski gab tolle Impulse für Liebhaber der veganen Küche. Seine Kreationen sind immer sehr beliebt und einige Besucher kommen beim Hoffest auf den "veganen Geschmack". Auch Andreas Probst von abeentoo freute sich über seine Premiere beim Hoffest. Mit seinem indonesischen Grundnahrungsmittel Tempeh präsentierte er den Besuchern einen echten Protein-Kicker.
Ein Highlight war die Übergabe der FiBL-Wanderstaffel des Forschungsinstitut Biologischer Landbau. "Über diese Auszeichnung freuen wir uns sehr. Unsere Arbeit wird hiermit symbolisch wertgeschätzt und das bedeutet uns sehr viel", erzählt Helga Decker, die auch als Vorstand der Bio-Musterregion Mittelbaden+ fungiert.
Aufgrund des Regens waren einige Autos auf den "Feldparkplätzen" steckengeblieben - auch hier gab es kreative Lösungen und spannende Geschichten für zuhause: Wer kann schon erzählen, dass er mit einem Traktor aus dem Matsch gezogen wurde..? Über diese Aktion schmunzelte am Montag das ganze Team.
"Es war wie jedes Jahr ein großer Erfolg und hat viel Freude gemacht. Ich freue mich über das echte Interesse der Besucher und vor allem, dass unsere Kunden zu uns nach Weitenung kommen, um mit uns in den Dialog zu treten. Hierbei lernen wir sehr viel und die Kunden bekommen ein Gesicht," blickt Leonie Schittenhelm zufrieden zurück.