Manchmal erleiden Gurken kleine Verletzungen, aus denen Gurkensaft austritt. Gurkensaft besteht hauptsächlich aus Pektin, einem löslichen Ballaststoff, der in vielen Gemüsen vorkommt. Mit zunehmender Zeit wird der Saft fester, bis er als Gurkenschleim effektiv die Verletzung verschließt, die Gurke vor dem Austrocknen bewahrt und Bakterien und Pilzen den Eintritt in die Gurke erschwert. Die beste Nachricht ist, dass Gurkenschleim unbedenklich ist. Wegen seiner unangenehmen Textur empfehlen wir, die betroffenen Stellen abzuwaschen und ggf. die Gurke zu schälen.
Eins vorab, unabhängig davon, ob Deine Gurken nun wegen der Pilzkrankheit "Mehltau" oder wegen des Einsatzes von Gesteinsmehlen oder durch aufgewirbelte spanische Erde, verstaubt wirkt, Du kannst Deine Gurke bedenkenlos genießen. Denn auch die Pilzkrankheit Mehltau, die in erster Linie die Blätter der Gurkenpflanze befällt, ist gesundheitlich unbedenklich, kann aber in manchen Fällen die Haltbarkeit der Gurke verringern. Wir empfehlen Dir in allen Fällen die Gurke gründlich abzuwaschen und an gut belüfteten Ort trocknen zu lassen.