Seit über 25 Jahren bewirtschaftet Familie Hörz nach den strengen Bioland Richtlinien über 20 Hektar Ackerland und 6.000 qm Folientunnel auf den Fildern: 80 verschiedene Gemüsesorten, Salate, Kräuter, Ingwer und zwei verschiedene Melonenarten werden hier angebaut.
Der Bioland-Verband hat 7 Richtlinien, nach denen die zertifizierten Betriebe arbeiten.
1. Im Kreislauf wirtschaften
2. Bodenfruchtbarkeit fördern
3. Tiere artgerecht halten
4. Wertvolle Lebensmittel erzeugen
5. Biologische Vielfalt fördern
6. Natürliche Lebensgrundlage bewahren
7. Menschen eine lebenswerte Zukunft sichern
Alle Richtlinien für Anbau, Tierhaltung und Verarbeitung gehen auf diese 7 Prinzipien zurück. Jedes Jahr werden alle danach arbeitenden Betriebe kontrolliert und zertifiziert.
Ein praktisches Beispiel, was der Bio Gemüsehof Hörz tut: Gründüngung
Gründüngung bringt verschiedene Vorteile mit. Durch die Beschattung der Pflanzen werden Temperaturschwankungen ausgeglichen, Regen wird "abgefangen" und dadurch eine Verschlämmung und Verkrustung verhindert. Dadurch werden die Lebensbedingungen im Boden verbessert. Und zum Beispiel Regenwürmer sind aktiver und arbeiten fleissig an der Bodenstruktur. Tiefwurzelnde Pflanzen lockern den Boden. Generell wird das Wachstum von unerwünschten Pflanzen vermindert. Wenn als Gründüngung sogenannte Leguminosen verwendet werden, wird der Boden mit Stickstoff angereichert. Leguminosen haben an ihren Wurzeln Knöllchenbakterien sitzen. Diese zwei gehen eine Symbiose ein. Nur gemeinsam können sie Stickstoff binden und so umwandeln, dass er für andere Pflanzen verfügbar wird.
Sei möchten mehr über den Gemüsehof erfahren? Hier finden Sie die Chronik des Gemüsehofs Hörz