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Fit in den Frühling

Deckers Biohof feinste alte Tomatensorten in Bioqualität

01-02-2023 11:13

Smoothie-Kisten mit leckeren Rezeptideen, Saftfasten und Getränke für die Fastenzeit, Basenfasten nach Jentschura und spezielle Inspirationen zum Fasten wie zum Beispiel Basen-Balance Müsli, Flohsamenschalen, Artischocke Pflanzensaft, Heilerde magenfein oder Reine Trink-Sauermolke. Starten Sie in den gesund in den Februar und verwöhnen Sie Körper, Geist und Seele mit Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau.

Alle Produkte, Tipps und Rezepte um Fit in den Frühling zu starten, finden Sie hier: Fit in den Frühling.

Die Rezepte für die Smoothie-Kisten finden Sie hier - klicken Sie auf das Bild:

Welche Fastenarten es gibt und was es zu beachten gibt, weiß Selina Weiler von der Ernährungspraxis in Bühl. Wir haben die Ernährungsexpertin interviewt und freuen uns über den Blickwinkel einer Expertin.

Was empfehlen Sie als Ernährungsberaterin?
Ich empfehle das Fasten sowohl präventiv für Gesunde als auch bei bestimmten Krankheiten wie Bluthochdruck, Fibromyalgie oder Migräne zur Besserung des eigenen Gesundheitszustands. Fürs Abnehmen ist das Fasten nur bedingt zu empfehlen. Es kann aber ein Einstieg in eine Ernährungsumstellung sein, denn durch das Fasten lernt man, seine eigenen Bedürfnisse ohne Essen zu stillen. Das Hunger- und Sättigungsgefühl wird wieder bewusster wahrgenommen.

Der therapeutische Ansatz des medizinischen Fastens wird regelmäßig bei uns in der Praxis für Ernährungstherapie Bühl angewendet. Entscheidend für den Erfolg ist jedoch die eigene Motivation des Fastenden und die Unterstützung durch uns Ernährungsfachkräfte und den Hausarzt. So können individuelle Herausforderungen, wie beispielsweise medikamentöse Anpassungen, während des Fastens berücksichtigt werden.

Welche Fastenarten gibt es?
Es gibt verschiedene Fasten-Varianten. Die bekanntesten sind:

  • Null- bzw. Wasserfasten
  • Fasten nach Otto Buchinger
  • Fasten nach Hildegard von Bingen
  • Fasten nach F. X. Mayr
  • Basenfasten
  • Saftfasten
  • Molkefasten
  • Schleimfasten

Eine informative Seite zum Thema ist Planet Wissen: Formen des Fastens

Welche Fastenart ist denn am besten geeignet? Und wie finde ich heraus welches Fastenprogramm zu mir passt?
Zu Beginn ist es wichtig, sich zuerst mit den verschiedenen Fasten-Arten auseinanderzusetzen und sich zu informieren. Meist gibt es dann schon eine Tendenz, welche Fasten-Variante für einen persönlich wohl am besten geeignet und am ehesten durchhaltbar ist. Denn dies ist sehr individuell und jeder Fastende sollte dies im Anschluss zusammen mit dem Hausarzt und der Ernährungsfachkraft entscheiden.

Kann Fasten auch Nebenwirkungen haben?
Ja, die gibt es ab und an. Durch den Nahrungsentzug kann es zu leichten Unterzuckerungen und Kreislaufbeschwerden kommen. Einige Patienten berichten auch von Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen und Veränderungen im Schlafverhalten.

Kann jeder Fasten? Gibt es etwas zu beachten?
Fasten ist nicht für jeden geeignet. Vom Fasten abraten würde ich Menschen, die über keinerlei innere Reserven verfügen, also Untergewichtigen oder Menschen, die psychisch in einer schlechten Verfassung sind. Auch bei Gicht und hohen Purin-Werten sollte man nicht fasten, ebenso wenn bereits Leber- und Nieren-Erkrankungen bekannt sind. Schwangere, Stillende und Kinder sollten aufs Fasten verzichten, da bei allen eine regelmäßige Nährstoffzufuhr absolut notwendig ist.

Wie lange sollte gefastet werden oder ist das auch von der Art des Fastens abhängig?
Nach Buchinger und F. X. Mayr beträgt die optimale Fastendauer 2-4 Wochen. In der Praxis sind kürzere Fastenzeiten von 7-10 Tagen im Alltag leichter zu realisieren. Vor allem Gesunde, die nicht aus therapeutischen Gründen fasten, profitieren von kürzeren Phasen.

Ist es besser ad hoc zu starten oder muss der Körper vorher „gereinigt“ oder „vorbereitet“ werden?
Die meisten Fastenvarianten starten mit Entlastungstagen und einer Darmreinigung mit Glaubersalz. Unser Körper verfügt jedoch über ein hocheffizientes System der Selbstreinigung, welches dauerhaft im Hintergrund abläuft. Daher ist dies nicht zwingend notwendig. In Bezug auf das Sättigkeitsempfinden hat sich jedoch in der Praxis bewiesen, dass das Hungergefühl schwächer ausfällt und das Fasten besser durchgehalten wird, wenn die Entlastungstage und die Darmreinigung vorab stattfinden.

Gibt es sonst noch etwas zu wissen?
Auch wenn viele positive Wirkungen des Heilfastens wissenschaftlich bisher kaum oder nur ungenügend belegt sind, zeigen sich in der Praxis oft Erfolge. Grundsätzlich sollte eine Ernährungsumstellung oder Fastenkur immer mit dem Hausarzt und einer Ernährungsfachkraft besprochen werden. Bei schwerwiegenden Erkrankungen kann eine Fastenkur leider nur selten eine medizinisch notwendige Therapie komplett ersetzen. Menschen mit Vorerkrankungen sollten sich daher beim Fasten immer ärztlich begleiten lassen. Außerdem sollte das Fasten, wenn möglich, immer in ein Gesamtkonzept eingebunden sein, sodass die Körperwahrnehmung gestärkt wird, beispielsweise durch Bewegung in der Natur, durch Yoga oder Meditation.


Selina Weiler ist Ernährungsberaterin in der Ernährungspraxis in Bühl. Bei Fragen rund um die Thematik Ernährung und Gesundheit steht sie und ihr Team mit Expertenwissen als Ratgeberin zur Seite. Für unser Sonderthema "Fit in den Frühling" hat sie uns hilfreiche Tipps gegeben. Viel Spaß beim Lesen und Lernen. 

Infos zu Selina Weiler, ihrem Fachgebiet und Leistungsspektrum finden Sie hier: www.ernhaehrungspraxis-baden.com.